Blue Chamber Quartet

Vier Musiker mit erfolgreichen Solisten- und Ensemblekarrieren im Bereich der klassischen Musik beschließen im Herbst 2005, ein Kammermusikprogramm fernab typischer klassischer Konzertprogramme zu entwicklen. Die Musik soll den Geschmack des Ensembles repräsentieren und seiner Spielfreude ein angemessenes Forum bieten. Zwischen traditionellen klassischen Wurzeln und Elementen aus der Welt des Jazz schaffen Klavier, Harfe, Vibraphon und Kontrabass ein aufregend anderes Klangbild.

Blue Chamber Quartet - weil Blue Notes und Kammermusik des 20. Jahrhunderts zu einer hochvirtuosen, abwechslungsreichen Mixtur verschmelzen. Gewohntes mischt sich mit Unbekanntem, fremde mit vertrauten Klängen. Das Blue Chamber Quartet nimmt den Hörer mit auf Entdeckungsreise durch eine überraschende Welt vermeintlich bekannter Stücke. Eine gelungene und klanglich beeindruckende Kombination von Jazz und Kammermusik.

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Blue Chamber Quartet

- in der ungewöhnlichen Besetzung Vibraphon, Piano, Harfe und Kontrabass.

Lesen Sie hier Rezensionen:

Reviews …

           

"Children´s Songs - composed by Chick Corea"

Einfach und schön sollten sie sein, schrieb Chick Corea über seine Children’s Songs, seine 20 Kinderlieder – denn eben jene „Einfachheit und Schönheit, wie sie sich im kindlichen Geist“ darstellten, habe er mit seinen musikalischen Miniaturen zum Ausdruck bringen wollen.

Begonnen hatte der Jazz-Pianist und Komponist Chick Corea mit der Arbeit an diesen musikalischen Preziosen bereits Anfang der 70er Jahre; erst 1984 wurden die Children’s Songs schließlich veröffentlicht. Später merkte Chick Corea zu seinem Werk an, jede Melodie sei einzigartig, und jedermann möge diese kleinen Schönheiten entgegennehmen, ausprobieren, aufsaugen.

Dieser Aufforderung ist das Blue Chamber Quartet mit Freuden nachgekommen. Denn sie sind fasziniert von den poetisch-musikalischen Mikrokosmen, die Chick Corea mit seinen Kinderliedern geschaffen hat. Immerhin nur zwei Jahre dauerte es von dem Entschluss, sämtliche Children’s Songs aufzunehmen und das Arrangement von Thomas Schindl in ihre Klangsprache übersetzen zu lassen, bis zur Veröffentlichung der Stücke. Wieder eine gelungene und klanglich beeindruckende Kombination von Jazz und Kammermusik.

"The arrangements are subtle and tasteful in expanding the simple but lovely melodies of each of the songs into quartet or quintet form." John Sunier: www.audaud.com


Super-Audio-CD Hybrid: SACD Stereo + 5.1 Surround + CD-Layer
SFR 357.4067.2  •  total time 43:26

"Die Lieder, die in manchen Passagen an die Minimal Music erinnern, die in der Zeit in der die Kompositionen entstanden, einen hohen Stellenwert hatte in amerikanischen Künstlerkreisen, erschaffen eine spielerische Dichte voll mit Fantasie gefüllter 'Kinderstuben', wie sie energetischer nicht sein könnte. Gleich der kindlichen Dynamik werden hier im Spiel Welten erschaffen, um sie im folgenden Moment wieder zu verlassen und neue Herausforderungen anzunehmen.

Ebenso beeindruckend wie das musikalische Ereignis ist die Tatsache, mit welcher technischen Perfektion diese vier Instrumente aufgenommen worden sind. Da macht es große Freude, sich immer wieder neu auf diese kleinen Kinderlieder einzulassen. … Wie überzeugend sie von den fünf Instrumentalisten interpretiert werden, lässt sich in den gesamten 45 Minuten des Albums uneingeschränkt erleben." Lüder Kriete, kassel-zeitung.de

Musiker

Auf der Produktion "Children´s Songs - composed by Chick Corea" wirken mit:

BLUE CHAMBER QUARTET: Julia Bartha - piano / Angelika Siman - concert harp / Thomas Schindl - vibraphone / Holger Michalski - double bass / als Gast: Sven von Samson - percussion

           


Tracklisting / Samples

  • 1 Toccata
  • 2 Children´s Song 19
  • 3 Children´s Song 12
  • 4 Children´s Song 16
  • 5 Children´s Song 17
  • 6 Children´s Song 18
  • 7 Tanti anni prima
  • 8 Music 44
  • 9 Goodbye My Love, I Wish You Well
  • 10 Kicho
  • 11 Jazzsuite - Intro-Latin
  • 12 - Blues
  • 13 - Boogie
  • 14 Hinter dem Fenster
  • 15 La Fiesta

"First Impressions"

Dass Stockfisch sich nicht ausschließlich der gitarrenorientierten Singer-Songwriter-Musik widmet, ist inzwischen bekannt. Immer wieder werden Günter Pauler und seine Crew auf außergewöhnliche musikalische Projekte außerhalb des „Mainstreams“ aufmerksam.

Wenn dies neben höchster künstlerischer Qualität auch noch tontechnisch interessant zu werden verspricht - umso besser. So entstanden preisgekrönte und hochgelobte Produktionen wie die SACDs mit dem ungarischen Pianisten Péter Tóth, dem Saxophon-Quartett „The Tiptons“ oder mit den niederländischen Frühbarockspezialisten „The Spirit of Gambo“. Hier wiederum eine Hybrid-SACD (inkl. 5.1-Multichannel-Mix), die im wahrsten Sinne aufhorchen lässt:

First Impressions - Musik für Piano, Harfe, Vibraphon und Kontrabass




Super-Audio-CD Hybrid: SACD Stereo + 5.1 Surround + CD-Layer
SFR 357.4046.2  •  total time 54:37

In voller Quartett-Besetzung aber auch in kleineren Zusammensetzungen spielt das Blue Chamber Quartet Stücke und Bearbeitungen, die sich jenseits der formalen Strenge klassischer Musik, aber auch jenseits der herkömmlichen Jazzimprovisation bewegen und von ruhigen, kontemplativen Momenten bis hin zu rhythmisch voranschreitenden minimalistischen Mustern reicht – ein Hörerlebnis, dessen musikalischer Bogen von Sergej Prokofjew über Astor Piazzolla bis hin zu Chick Corea reicht.

Musiker

Auf der Produktion "First Impressions" wirken mit:

Julia Bartha - piano / Angelika Siman - concert harp / Thomas Schindl - vibraphone, percussion / Holger Michalski - double bass


Rezensionen

Das Blue Chamber Quartet schlägt "in fünfzehn Titeln einen Bogen von Sergej Prokofjews Toccata zu Chick Coreas La Fiesta, dessen spanischen Charakter in der Eingangspassage, in einem Solo und in der Schlusspassage kunstvoll geschlagene Kastagnetten unterstreichen ... Das Quartett unternimmt keine Anstrengungen, Spielhaltung und Gestus des Jazzensembles zu übernehmen. Es bleibt authentisch, indem es sich auf seine Stärke konzentriert: das Interpretieren.

Blue Chamber Quartet

Dabei zeigen die vier ein feines Gefühl für Stimmungen und Nuancen. Dies bekommt auch ihren zu einer Suite konzentrierten Bearbeitungen von fünf Songs aus Chick Coreas Zyklus Children’s Songs hervorragend, zumal schon Chick Coreas Einspielung von 1983 den Charakter zurückhaltend interpretierter Etüden trug. Die Pianistin Julia Bartha unterstreicht im 19. Song noch etwas stärker als Coreas Original den Bezug des Stücks auf Erik Saties konzentrierte Klanggestaltung – eine rundum schlüssige Fassung, die sich in den Ensembleversionen der anderen vier Songs fortsetzt. Selbst der 18. Children’s Song, in dem die vier kraftvoller als Corea in seiner Soloversion agieren, bleibt im Rahmen konzentrierter Kammermusik. Dem entsprechen auch ihre Versionen von Astor Piazzollas Tanti Anni Prima und Kicho, wobei die Prägnanz und Schärfe, die Piazzollas Ensembles ausgezeichnet hatten, durch ein gefälligeres Herangehen ersetzt wurden." Werner Stiefele, in: Das Orchester 2/2008

Blue Chamber Quartet

"Four classically trained musician friends decided to combine the sounds of their instruments - piano, harp, vibraphone, and double bass - to create music that deliberately blurred distinctions between classical and jazz. As vehicles for exploration on First Impressions, the foursome chose pieces that offer hauntingly gorgeous melodic lines, strong rhythmic frameworks, and spaciousness ties everything together. Driven forward by Holger Michalski´s impossibly beautiful arco bass phrases and Julia Bartha´s precise, passionate piano accompaniment, the quartet´s arrangement of Piazolla´s KICHO is a showstopper. Harpist Angelika Siman might begin a musical thought, only to have vibraphonist Thomas Schindl complete it.

Sonically, producer Günter Pauler captures the exquisite tonal colors in a natural way full of vitality and dynamic energy. The multichannel recording presents the ensemble in an intimate setting, placing listeners two rows back from center stage." Chris Martens, in: The Absolute Sound, Jan.2008

Blue Chamber Quartet - performing live at IMAX, Speyer, Germany, Sept 22, 2008 - arrangements for vibes, harp, piano and double bass. Dieses Video finden Sie bei YouTube.